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Zwei spannende und knallharte Tage in der Bretagne

Mittwoch, Mai 18, 2022 in Pro Cycling

Ein Wochenende. Zwei renommierte Eintagesrennen. Starke Konkurrenz und Wetter, das wirklich alles bot!

Sieben Fahrer von BIKE AID traten vergangenen Samstag beim Grand Prix du Morbihan an. Nach guter Vorbereitung in der Region rollten sie in Grand Champ über die Startlinine. Die Attacken ließen nicht lange auf sich warten und Jesse de Rooij fuhr nach nur zwei Kilometern in die Ausreißergruppe des Tages! Dies war das Hauptziel des Teams. Gemeinsam mit fünf anderen Fahrern schaffte es Jesse das Feld mehr als 130 Kilometer auf Distanz zu halten. Somit war auch das BIKE AID Trikot den Großteil des Tages in der Live Übertragung vertreten. Nach einer sehr starken Vorstellung des Holländers wurde die Ausreißergruppe nach und nach im letzten Viertel des Rennens vom Peloton eingeholt.

Ein Finale, das es in sich hatte

Auf dem finalen Rundkurs entschieden sich die World Tour Mannschaften dazu die Intensität des Rennens noch einmal anzuziehen. Das komplette Team BIKE AID arbeitete nun nur noch für Dawit Yemane, der seine gute Form ein weiteres Mal unter Beweis stellen konnte. Mit jeder Runde wurde die Gruppe um Dawit kleiner. Am finalen Bergauf Sprint gab der Eritreer alles um, mit 11 Sekunden Rückstand auf den Sieger, auf einen absolut vernünftigen Platz 22 zu fahren! 

Ein Rennen wie Paris Roubaix

Am zweiten Renntag in der Bretagne änderte sich das schöne Wetter der vorherigen Tage schlagartig. Zum Start der 39. Edition von Tro-Bro Léon regnete es, wodurch sich der knapp 208 Kilometer lange und Paris-Roubaix ähnliche Kurs zur Schlammschlacht entwickelte.

Bereits nach 30 Kilometern hatten Julian Lino, Jesse de Rooij und Lucas Carstensen Probleme mit ihren Rändern, wodurch ihnen die Möglichkeit genommen wurde in die Gruppe des Tages zu fahren. Aufgrund der rutschigen und anspruchsvollen Streckenbedingungen kam es dann auch noch zu kleinen Stürzen bei den Fahrern von BIKE AID. Man kann nur von Glück sprechen, dass keiner von ihnen verletzungsbedingt das Rennen verlassen musste.

Cross-Spezialisten

Am Ende gelang es lediglich Jasper Pahlke und Léo Bouvier dieses äußerst anspruchsvolle Rennen zu beenden. Ihre langjährige Erfahrung auf dem Cyclo-Cross Bike machte an diesem, von Gravel-Sektionen geprägten, Tag den Unterscheid. Nach einem unglaublichen Tag auf dem Rad überfuhren die Beiden Arm in Arm die Ziellinie!

„Größere und angesehenere Rennen kann ein Conti Team nicht fahren.“

Eine Einladung für den GP du Morbihan und Tro-Bro Léon zu bekommen ehrte das Team BIKE AID sehr. „Größere und angesehenere Rennen kann ein Conti Team nicht fahren. Wir haben uns am Samstag gut verkauft. Mit einem Fahrer in der Spitzengruppe erreichten wir genau dass, was wir dort, aus Sicht eines Veranstalters, zu erfüllen haben, mit dem Ergebnis, dass unser Team sichtbar und medial im Gespräch war.“ So Matthias Schnapka.

Kommenden Sonntag steht mit Rund um Köln das nächste Eintagesrennen, mit prominenter Konkurrenz, an!

Fotos von Ronan Caroff