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Tour of Hellas

Sonntag, Mai 7, 2023 in Pro Cycling

Ein weiteres Mal krönt Pirmin Eisenbarth eine starke Teamleistung mit seinem dritten Platz auf der Schlussetappe des Rennens in Griechenland.

Man könnte meinen, dass die Anreise des Teams aus dem Saarland nach Kreta bereits ein Abenteuer für sich sein könnte. Aber allein die Idylle vor Ort beseitigt jeden Zweifel, ob sich eine lange Fahrt, wie diese, lohnt. 

Bereits beim Prolog in Heraklion zeigte das neuseeländische ProTour Team Bolton Equities Black Spoke mit welcher Qualität an Fahrern sie an den Start der 18. Tour of Hellas gekommen sind. Sie besetzten das komplette Podium und konnten ihre Führung in der Gesamtwertung auch die nächsten zwei Tage aufrechterhalten.
Ab der ersten Etappe kam BIKE AID dann auch richtig ins Rollen. Tag für Tag machte das Team mit offensiver und aggressiver Fahrweise auf sich aufmerksam und besetzte fast jede Ausreißergruppe. So war es erst Vinzent Dorn, der sich einige Punkte in der Bergwertung sichern konnte, später übernahm dann der Eritreer Dawit Yemane die Rolle des Fahrers um das gepunktete Trikot. Auf der vierten und somit finalen Etappe gab Dawit noch einmal sein Bestes, um Punkte auf den Führenden des Trikots gut zu machen. Der starke Zyprer Militiadis schaffte es jedoch seinen Vorsprung aufrechtzuerhalten, womit Dawit am Ende Zweiter der Bergwertung wurde.

Platz zwei wurde es am Ende auch für den Kanadier Francis Juneau in der Wertung des besten Nachwuchsfahrers. Auch dies ist eine beachtliche Leistung gegen ein starkes Aufgebot von Fahrern bei diesem UCI 2.1 Rennen. Es ist ein Beweis für die vielseitige Qualität dieses noch so jungen, neu geformten, jedoch äußerst talentierten Team BIKE AID der Saison 2023. So zeigten auch Adrian Zuger, der den Sprung aus dem eigenen Devo Team machte und Wesley Mol eine starke Performance während der gesamten Rundfahrt.

Ein grandioser Abschluss

Bereits vor einem Monat belohnte Pirmin Eisenbarth mit einem Podiumsplatz auf der letzten Etappe der Volta ao Alentejo in Portugal eine sehr gute Teamleistung. Und so tat er es auch am finalen Tag der Tour of Hellas. Nach hervorragender Vorarbeit seiner Teamkollegen sprintete er auf Platz drei im historischen Olympia. Ein grandioser Abschluss und die Krönung einer beachtlichen Leistung des gesamten Team BIKE AIDs.

Ausblick

Am Sonntag den 21. Mai steht mit Rund um Köln (UCI 1.1) eines der größten deutschen Rennen an. Gegen Topfahrer der besten WorldTour Teams geht es über 201 Kilometer durch das hügelige Umland Kölns. 
Am 26. Mai startet daraufhin die dreitätige Tour de la Mirabelle (UCI 2.2) in Frankreich.

Bilder von Nassos Triantafyllou und Petros Gkotsis