Auf der vorletzten Etappe zeigte der amtierende Deutsche Bergmeister seine ganze Klasse: Am letzten Anstieg setzte Schiffer einen explosiven Angriff, dem nur der spätere Gesamtsieger Lopez folgen konnte. Die restliche Konkurrenz musste abreißen lassen – ein klares Zeichen für das außergewöhnliche Leistungsvermögen des jungen Deutschen.
„Ich hatte gestern einfach unglaublich gute Beine und war so motiviert von der Rennsituation, dass ich alles geben konnte. Wenn man die Chance hat, so eine Rundfahrt auf dem Podium abzuschließen, dann geht man über sein normales Limit“, so Anton Schiffer nach dem Etappenziel.
Bereits im Vorjahr hatte Schiffer mit dem Gewinn des Bergtrikots in Hellas auf sich aufmerksam gemacht. Doch das diesjährige Ergebnis markiert eine neue sportliche Dimension – nicht nur für den Fahrer, sondern auch für das gesamte Team.
Für das saarländische Team ist es bereits das zweite Rundfahrt-Podium der Saison: Zum Jahresauftakt bei der Tour du Rwanda belegte Oliver Mattheis Rang 3 in der Gesamtwertung. Die anhaltend starken Leistungen unterstreichen die sportliche Entwicklung des Teams und die internationale Wettbewerbsfähigkeit.
Das Team aus dem Saarland sorgt erneut für weltweite TV-Präsenz und liefert Gesprächsstoff für Kommentatoren – weil es sich sportlich immer wieder selbst übertrifft.
„Was sollen wir noch sagen? 2024 war schon so unfassbar erfolgreich für unser Team. Bei den größten Rennen haben wir uns als Kontinental-Team in Szene gesetzt. Und jetzt fahren wir bei der zweiten Rundfahrt erneut aufs Podium. Wir müssen es immer wieder betonen: Gegen Konkurrenz mit millionenschweren Budgets schaffen wir es, sportlich auf uns aufmerksam zu machen und erfolgreich zu sein. Wir haben den besten Kader, den wir je hatten. Ich hoffe, das gibt unserem Projekt die richtigen Impulse, gemeinsam mit unseren Partnern den Weg weiterzugehen. Mehr kann man als Kontinental-Team eigentlich nicht erreichen“, so Matthias Schnapka, Teamchef von BIKE AID.
Mit Anton Schiffer hat BIKE AID einen Athleten in den eigenen Reihen, der nicht nur zu den besten Kletterern Deutschlands zählt, sondern nun auch in der Gesamtwertung bei großen internationalen Rennen Akzente setzt.