Hauptausschlaggebender Grund war eigentlich, dass wir etwas ganz Besonderes oder besser „Verrücktes“ in 2017 machen wollten, da wir in diesem Jahr zusammen unseren 110. Geburtstag feiern können. Neben solchen Sachen wie einem vierzehntägigen Urlaub in der Karibik ohne Bike (was direkt verworfen wurde), einer Trekkingtour im Himalaya (die können wir immer noch machen, wenn wir mal zusammen 120 werden) oder einer Besteigung des Kilimandscharo, solange da oben noch etwas Schnee liegt (das machen wir jetzt auch noch im Oktober - tatsächlich ohne Bike).
Es fiel uns dann nichts besseres ein als „wir könnten doch nochmal an der Bike Transalp teilnehmen (was juckt uns unser dummes Gespräch von letztem Jahr, aber jetzt wirklich zum aller allerletzten Mal).
Aber dies alleine war uns dann doch nicht ausgefallen genug. Nur was könnte man tun, um dies noch zu toppen? Und was liegt näher als im Vorfeld der Bike Transalp noch ein zweites Etappenrennen zu bestreiten. Sozusagen als Entrée oder als letztes Trainingslager . Und da Bike Aid sich in den letzten Jahren auch immer mehr dem Rennrad-Sport gewidmet hat, dachten wir es wäre eine gute Sache, auch beim 7-tägigen Etappenrennen „Tour-Transalp“ die Farben von Bike Aid zu vertreten. Einziger Haken ist, dass zwischen den beiden Rennen nur zwei Wochen liegen; ob dies für uns – als Hobbysportler - ausreichend Zeit zur Regeneration sein wird, bleibt abzuwarten. Was wir heute jedenfalls schon wissen: es wird eine harte Nummer!
Und um ganz ehrlich zu sein, wir haben unseren Entschluss auch schon bereut. Sogar der Organisator beider Rennen hat zweimal ungläubig nachgefragt, ob wir uns dies wirklich antun wollen. Das hat uns dann doch – kurzfristig – etwas nachdenklich gestimmt. Die Vorbereitung verlief auch nur suboptimal. Das Training konnte aufgrund von Krankheiten und anderer Einflüsse nicht wie geplant durchgeführt werden. Aber genug der Jammerei; wir nehmen die Sache sportlich. Es gibt jetzt sowieso kein Zurück mehr. Der Weg ist das Ziel. Wir werden sowieso keinen Blumentopf gewinnen. Wir wollen beide Male nur gesund und munter am Gardasee ankommen. Es zählt allein der olympische Gedanke „dabei sein ist“ alles und natürlich Bike Aid standesgemäß zu vertreten (aber letzter wollen wir auch nicht werden ).
Wie auch in den letzten Jahren werden wir als Mixed-Team „Bike Aid – Nur die Liebe zählt“ starten (wie wir letztes Jahr feststellen konnten, hat dieser Name doch einen hohen Wieder-erkennungswert).
Am 25.06.17 startet dann die erste Etappe der Rennrad-Transalp in Sonthofen. Nach 7 Etappen, 867km und 18.200hm werden wir dann hoffentlich in Arco ankommen (weitere Informationen und alle Streckendaten findet ihr unter www.tour-transalp.de ). In den darauf folgenden zwei Wochen steht „Power-Regeneration“ auf dem Programm, bevor wir dann am 16.07.17 in Mayrhofen zur Bike Transalp starten. 7 Etappen, 540km, 18.200hm bis nach Riva del Garda gilt es dann zu bewältigen (weitere Informationen unter www.bike-transalp.de). Wir werden euch berichten, wie es uns ergangen ist.
Drückt uns die Daumen, dass wir beide Male gesund und munter im Ziel ankommen und nicht um Jahre altern werden (denn alt sind wir wirklich schon genug ).
In der Bilderstrecke seht ihr ein paar Impressionen von der letztjährigen Bike Transalp und ein Bild unserer treuen Begleiter.