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Mit dem Straßenrad ohne Schlauch? Schwalbe ein zuverlässiger Partner für BIKE AID

Montag, Jan 23, 2017 in Pro Cycling

In der abgelaufenen Saison 2016 fungierte das Team BIKE AID erstmals als Testteam für die neuen Schlauchlosreifen von Partner Schwalbe aus dem oberbergischen Reichshof bei Köln. Am Ende der Saison konnte ein durchweg positives Fazit gezogen werden.

Es war wieder eine lange und vor allem auch anspruchsvolle Saison 2016 für die Fahrer von BIKE AID. Viele Renntage und Kilometer im Sattel bei Einsätzen rund um den Globus verlangen aber nicht nur den Fahrern und Betreuern viel ab, sondern auch das Material hat einen entscheidenden Beitrag zu einem guten Gelingen zu leisten.

 

Im Fokus des Geschehens sind immer wieder auch die Reifen. Denn wie auch beim Automobil sind es die in dem Fall wenige Millimeter breiten Gummigemische, die den Fahrer bei rasanten Abfahrten auf dem Asphalt halten – und das bei Regen, Trockenheit, Sand und Straßenbelag aller Art.

 

Mit der Firma Schwalbe aus Reichshof steht dem Team BIKE AID nun schon seit Jahren ein innovativer und erfahrener Partner zur Seite, der in seiner Entwicklungsabteilung immer wieder neue Maßstäbe setzt. Doch die beste Entwicklung im Labor ist eben auch nur ein Teil, denn „die Wahrheit liegt am Ende auch hier auf dem Platz“ - oder vielmehr auf der Straße. So war man beiderseits gespannt, was die Saison im Alltagseinsatz mit den neuen Schlauchlos - oder zu Neudeutsch Tubeless - Reifen bringen würde bzw. wie denn das Fazit ausfallen würde.

 

Die Technik ist einfach und altbewährt zugleich, da man hier auf Erfahrungen aus dem Automobilbereich zurückgreifen kann, denn auch dort befindet sich eben kein Schlauch im Reifen, sondern lediglich der Hohlraum zwischen Felge und Reifen, der anschließend mit Luft gefüllt wird. Doch im Straßenradsport? Ganz anders! Was sich bei den Mountainbikern längst bewährt hat ist bei den Traditionalisten auf der Landstraße bisher noch nicht so ganz angekommen. Doch der Dauereinsatz zeigt: völlig zu Unrecht!

 

Das Team BIKE AID fuhr den Schwalbe One Pro Tubeless in Kombination mit den Hochprofilfelgen aus dem Hause Citec. Die Montage der Reifen ist im Vergleich zu einem „normalen“ Reifen ähnlich, lediglich muss ein eigens vorgesehenes Felgenband genutzt werden, was den „Hohlraum“ zwischen Felge und Reifen mehr verdichtet. Ebenso wird ein Ventil mit der Felge verschraubt, was durch einen Gummi abgedichtet ist. Dann Reifen aufziehen, 30 ml Dichtmilch einfüllen und mit vermehrt Druck aufpumpen – fertig. Klingt einfach, ist auch so!

 

Der Praxistest im Rennbetrieb hat dann aber Erstaunliches gezeigt: auch während zweiwöchiger Rundfahrten wie bspw. der Tour of Qinghai Lake in China mit 7 Fahrern, mussten die Mechaniker während dem Rennen nur einmal wegen einer Reifenpanne eingreifen, die zudem noch durch einen großen Schnitt entstand. Allein damit wurde der Beweis angetreten, dass das Tubeless-System auf anspruchsvollen Straßenbelägen absolut pannensicher ist und dem traditionellen System weitaus überlegen, da auch das Risiko für „Durchschläge“ quasi eliminiert ist.

 

Doch auch was die Eigenschaften wie Grip und Rollwiderstand anbelangt sind die Schlauchlosreifen ein absoluter Renner. „Gerade bei Regenetappen können wir die Vorteile ausspielen, da wir einfach den Luftdruck verringern und nur mit 6 Bar fahren können. Das sorgt für mehr Grip und trotzdem geringen Rollwiderstand“, so Nikodemus Holler, einer der Kapitäne im Team BIKE AID.

 

Was sich bewährt, soll beibehalten werden. So sind alle Beteiligten froh, dass auch in 2017 das Team weiter auf die nun bewährte Technik aus Reichshof vertrauen darf – und man vertraut ja nicht jedem bei Höchstgeschwindigkeit!

 

Mehr Informationen: https://www.schwalbe.com/de/