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Bericht: Vom Top Speeder zum Singlespeeder

Montag, Mai 25, 2009 in Community So viele Biker wie auf der heutigen Vortour nach Bouzonville hat der idyllische Staudenwaldpfad noch nicht gesehen. Zur Feier des Tages wird ihm ein Schaltwerk geopfert.

15 Personen der unterschiedlichsten Altersklassen finden sich bei hochsommerlichen Temperaturen an der Niedtalhalle ein. Am 60. Geburtstag des deutschen Grundgesetzes fahren wir nicht zur Riesenfete nach Berlin im Nordosten, sondern nach Bouzonville im Südwesten.

Es kommt selten vor, dass wir diese Richtung einschlagen. Die anlässlich unserer bevorstehenden deutsch-französischen Veranstaltung kreierte Strecke lädt nun zur Entdeckung des unbekannten Grenzgebietes ein.

Auf der Hinfahrt nach Bouzonville überqueren wir den Saar-Niedgau und freuen uns über die gute Fernsicht. Nach den Zöllner- und Schmugglerpfaden von Ihn überqueren wir die Staatsgrenze und balancieren durch den ersten französischen Wald.

Hinter Filstroff beginnt eine große Ansammlung von Wochenendhäusern. Eines liegt weit abseits, mitten in einem Wald am Ufer der Nied. Genau dort nimmt der Großteil der Gruppe auf der Terrasse Platz und genießt das Naturidyll. Der Dank für diese Pause gebührt Thomas, der sich im hiesigen Trail das Schaltwerk abgerissen hat. Bernd baut das Unfallrad gekonnt zum Single Speeder um. Man könnte meinen, dass er sowas öfter tut.


Ein herannahendes Gewitter und die fortgeschrittene Zeit treiben einige in Niedwelling auf direktem Weg nach Hause. Der Rest vertraut Ferdis Weisheit, dass das westlich von uns aufgetauchte Gewitter bei Ostwind keine Gefahr darstellt.

Auch Junior-Racer Alex ist noch genauso fit wie motiviert und so rauschen wir zügig über den verwinkelten Druidenpfad - heute besonders gut fahrbar, da heraussthende Wurzeln farblich markiert wurden.
Nach der letzten Rast am Keltenhaus lassen auch wir den letzten Anstieg der offiziellen Route aus, nehmen aber noch kleinere technische Spielereien in Hemmersdorf mit.

Nächsten Samstag darf es dann wieder etwas geruhsamer zugehen, damit beim Saarschleifen-Marathon wieder jeder Top Speed fahren kann.


à bientôt

Julian